Torsten: Gibt es Sachen, bei denen du gemerkt hast, dass wir sie anpassen sollten, gerade bei deinen Prozessen?
Kristina: Ich muss ganz ehrlich sagen, da ich mich damit vor 3, 4 Jahren damit intensiv beschäftigt habe, eher nein! Wir haben das Büro da weitgehend von „Papier befreit“. Und so kann ich nicht sagen, dass ich Verbesserungsmöglichkeiten gesehen habe. Ich war ganz zufrieden mit dem Ablauf.
Torsten: Denkst du, dass das notwendig ist, dass man sich vorher über Digitalisierung Gedanken macht, bevor man wirklich ernsthaft remote arbeiten kann.
Kristina: Absolut. Ohne sinnvolle Digitalisierung geht das ja gar nicht.
Man sollte Remote erst in Erwägung ziehen, wenn diese Prozesse stehen. Ich hatte ja in Kroatien problemfreien Zugang zu allen wichtigen Dokumenten. Die Informationen, die ich gebraucht habe, konnte ich schnell finden. Ohne ein funktionierendes DMS (Anm. d. Red.: Dokumenten Management System) wäre das nicht drin gewesen.
Ohne sinnvolle Digitalisierung geht das ja gar nicht.
Torsten: Zum Abschluss – gibt es irgendwas, was du vermisst hast während deiner Remote-Zeit am Mittelmeer?
Kristina: Das Einzige, was ich wirklich vermisst habe, ist das Mittagessen mit den Kollegen. Da gibt es Austausch. Man redet oft auch Quatsch, aber eben mal nicht über Arbeit. Wenn man den ganzen Tag alleine remote arbeitet und eher selten eine Pause macht, holt man sich nur schnell was auf die Hand.
Torsten: Und – willst du Remote International noch mal wiederholen.
Kristina: Auf jeden Fall!