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Nachhaltig Denken & Handeln im Büroalltag

Das fängt schon bei der Einrichtung an

Nachhaltig Denken & Handeln im Büroalltag

Das fängt schon bei der Einrichtung an

Nachhaltigkeit in unserem Handeln und möglichst wenig Emissionen sind grundsätzliche Ziele oder besser Aufgaben unserer Generation. Geringere Schadstoffbelastungen dank moderner Technik und abfallfreie Prozesse, etwa im digitalen, papierlosen Büro, stehen auf der Agenda der Unternehmen. Deutlich seltener wird dabei aber die „Hardware“ betrachtet, Inneneinrichtung und Büromöbel können und sollten jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Das Potenzial ist enorm.

Die Rohstoffreserven unseres Planeten Erde sind begrenzt

Das Thema Nachhaltigkeit hat uns die vergangenen Jahre beschäftigt, wie kaum ein anderes. Naturkatastrophen, Verknappung der Rohstoffe,  Verschmutzung der Meere und der sich immer mehr beschleunigende Klimawandel zeigen uns fast täglich, wie wichtig es ist, zum Schutz  von Umwelt und Klima altbekannte Wege zu verlassen und neue zu beschreiten.

Wir verstehen heute, dass die Rohstoffreserven unseres Planeten Erde begrenzt sind. Und diese Begrenztheit bekommen wir in unserem täglichen Leben immer öfters zu spüren. Die Benzinpreise steigen, die Elektromobilität hängt an fehlenden Batterien und in anderen Teilen der Welt gilt Wasser als extrem kostbares, da seltenes Gut.

Nachhaltigkeit muss selbstverständlich werden im Arbeitsalltags

Wer begreift, dass diese Misere das Ergebnis einer ganzheitlichen Betrachtung von Ökonomie, Ökologie und sozialen Aspekten ist, muss jetzt handeln. Und er muss bereit sein, die sich daraus ergebenden Schritte konsequent zu gehen und Belastungen zu tragen. Erst dann werden wir die Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen!

Bei der Umsetzung von nachhaltigen Zielen und Prinzipien ist und bleibt der Mensch der entscheidende Faktor. Er hat die Probleme ja auch verursacht. Dabei geht es nicht um Gängelung oder „Druck von oben“. Nachhaltiges Denken und Handeln kann nicht durch Gesetze oder Vorschriften vorgegeben werden.

Bei jedem einzelnen muss die Frage nach Ressourcen-Schonung ein selbstverständlicher Teil des Arbeitsalltags sein. Entscheidend bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen in Unternehmen ist somit nicht das „einzelne“ Projekt, sondern die Verankerung von kontinuierlichen Prozessen zur Verbesserung. Wenn diese Verbesserungsprozesse zum Bestandteil der Unternehmenskultur werden und von den Mitarbeiter:innen aktiv bei der täglichen Arbeit gelebt werden, kann sehr viel erreicht werden.

Nachhaltiger Umgang mit eingesetzten Materialien

Betrachten wir die Optimierung von Büroflächen – also unser Steckenpferd – fällt auf, dass nicht nur durch die bestmöglichen Abstimmung von Funktion und Nutzung Nachhaltigkeit erreicht wird, sondern der Umweltgedanke schon bei Farbe und Büromöbeln anfängt.

Führende Büromöbelhersteller in Deutschland setzen beispielsweise schon jetzt auf die Möglichkeiten, die ihnen die Digitalisierung bietet. Der Einsatz von digitalen Tools und Prozessen ist auch eine große Chance für mehr Nachhaltigkeit in den Produktionsabläufen. Aber auch das ortsunabhängige Arbeiten wird durch die Digitalisierung massiv erleichtert. Dadurch werden verkehrsbedingte CO2-Emissionen durch den Fertigungsprozesse erheblich reduziert.

Für produzierende Unternehmen ist der effiziente und nachhaltige Umgang mit eingesetzten Materialien von großer Bedeutung. Auf der einen Seite ist es eine Gelegenheit zur Beeinflussung des gesamtgesellschaftlichen Ressourcenverbrauchs, indem Recyclinganteile in Materialien erhöht werden und Produkte oder Produktbestandteile in einem Kreislaufsystem Wiederverwendung  finden. Auf der anderen Seite bieten sich Möglichkeiten, Beschaffungs- und Entsorgungskosten sowie das Abfallhandling zu optimieren.

Aus nachhaltigem Holz geschnitzt – neues Zertifikat „level“

So sollte z.B. nur noch PEFC zertifiziertes Holz zum Einsatz kommen. Die PEFC-Zertifizierung bestätigt, dass das Holz aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.

Je mehr klimaneutrale Materialien bei der Produktion eingesetzt werden, desto besser sei dies auch unter Nachhaltigkeitsaspekten, sagt der Industrieverband  Büro und Arbeitswelt. Ein nachhaltiges Möbelstück erkennt man daran, ob sich die eingesetzten Materialien recyceln lassen oder zumindest wiederverwertbar sind. Je sorgfältiger die Materialauswahl, desto länger die mögliche Nutzungsdauer.

Die Europäische Gemeinschaft der Büromöbelhersteller hat für eine bessere Einordnung der Produkte auf dem Markt ein eigenes Nachhaltigkeitszertifikat eingeführt, das Level. Level soll dabei nicht nur die Nachhaltigkeit eines Produktes per se nachweisen, sondern die Ansprüche an das Erreichen dieses Zertifikates europaweit vereinheitlichen.

Es wird vergeben, wenn die Produkte selbst, deren Fertigung und die organisatorischen Rahmenbedingungen ökologisch und sozial nachhaltig sind. Das Level-Zertifikat erleichtert so bei einem Büroplanungsprojekt auch in puncto Nachhaltigkeitsansatz die Auswahl. Sie können für Ihr Unternehmen beim Kauf  neuer Büromöbel Ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung gerecht werden.