Die Frage, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dazu bringen, wieder vermehrt und vor allem gern im Büro zu arbeiten, beschäftigt Personalabteilungen auf der ganzen Welt. Die meisten versuchen, ihre Teams zu einer bestimmten Anzahl von Präsenztagen im Büro zu verpflichten. Doch der Zwang zur Anwesenheit stößt oft auf Widerstand, da er die individuelle Freiheit beschneidet.
Dennoch ist es verständlich, dass sich viele Unternehmen eine erhöhte Präsenz am Arbeitsplatz vor Ort wünschen. Und der Nutzen ist auch für den Mitarbeitenden sehr groß, denn ein Büroarbeitsplatz bietet nicht nur Raum für die Erledigung von Aufgaben; er ermöglicht persönliche Kontakte und Networking. Vertrauen, Zusammenhalt und Inspiration entstehen häufig durch den persönlichen Austausch. Insbesondere introvertierte Mitarbeitende laufen in Remote-Arbeit nicht selten Gefahr, den Anschluss an ihr Team zu verlieren.
So bleiben drei denkbare Ansätze für ein Unternehmen:
- Prinzip „Haben wir schon immer so gemacht“, also Laufen lassen und hoffen
- Prinzip „Wir machen das jetzt alle so!“, indem fixe Regelungen für die Mitarbeitenden per Arbeitsanweisung definiert werden oder
- Prinzip „Chancen durch Veränderung nutzen“
Falls Sie Prinzip 1 oder 2 anhängen, wird Ihnen der folgende Beitrag nur wenig Denkanstöße liefern. Wir arbeiten und leben den Ansatz der Veränderung bei büroart.
Welche Mehrwerte die vom Unternehmen bereitgestellte Arbeitsumgebung für das einzelne Teammitglied bringen, ist dabei eine Frage, die sich unter Umständen täglich neu. Dabei muss der Benefits des Büros für den Mitarbeitenden jedes Mal aufs Neue zunächst den faktischen Nachteil des (Lebens-)Zeitverlustes durch den Arbeitsweg kompensieren. Erst darüber hinaus wird es nachhaltig sinnhaft und für alle Seiten interessant.