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Auf einmal im Büro arbeiten

Schüler im Berufspraktikum

Auf einmal im Büro arbeiten

Schüler im Berufspraktikum

Ein normaler Tag wie jeder andere? Nein, ab heute geht das harte Berufsleben los, naja jedenfalls für eine Woche. Aber was will ich überhaupt? Was sind denn überhaupt meine Pflichten? So viele Fragen und Wünsche, ist das Berufsfeld denn überhaupt das richtige?

Von einem Tag auf den anderen von der Schule ins Büro

Ob fröhliches Arbeitsklima oder flexible Arbeitszeiten, die Wunschliste der jüngeren Bevölkerung, wie es im „echten“ Leben zugehen soll scheint unendlich lang. Mit den ganzen Wünschen werden die jungen Lernenden dann in ein Praktikum „geworfen“, oftmals ohne jegliche Vorstellung, welcher Beruf denn nun der richtige sein wird und wo es sich lohnt Erfahrungen zu sammeln.

Und auf einmal sitze ich da als einer dieser Jugendlichen, ohne jegliche Berufserfahrungen. Woher hätte ich diese denn auch sammeln sollen? In der Schule wird nicht viel gelehrt, wie es letztendlich im „richtigen“ Leben zugehen wird. Also geht man als Jugendlicher in ein Praktikum und lernt das Berufsleben auf eigene Faust kennen.

Im ersten Moment scheint es doch gar nicht so anstrengend zu sein, dieses Gefühl änderte sich dann drastisch als ich nach meinem ersten Arbeitstag abends völlig geschafft im Bett lag und nur noch schlafen wollte. So leicht schien das Arbeitsleben ja doch nicht zu sein.

„Design scheint eine Rolle hier zu spielen“

Am ersten Tag fing es direkt mit einem ungewohnten Tagesablauf an. Früher als gewohnt aufstehen, anstatt in die Schule ging es ins Büro, neue Leute kennenlernen, ein neues Umfeld. Dabei war mir das Wichtigste, dass in der besuchten Firma ein gutes Arbeitsklima herrscht. Auf ein solches wirken mehrere Faktoren ein.

Einerseits geht es natürlich um ein gutes Verhältnis zwischen den einzelnen Mitarbeitern und vor allem zum Firmenchef. Andererseits erzeugt das Büro um mich herum ein gewisses Wohlbefinden. Das Design und die Einrichtung sind modern und offen. Als ich bei Büroart zum ersten Mal ins Büro kam, fühlte ich mich sofort wohl. Alles wirkte modern, beruhigend und aufgeräumt – einfach angenehm.

Open Office – ein offenes Raumkonzept zeichnet sich durch weite Sichtachsen, wenige behindernde Wände und klar strukturierte Bereiche aus. Das Auge wird durch diese Öffnung beruhigt. Das Konzept wirkt dem Ur-Instinkt der Flucht entgegen, der schnell bei unübersichtlichen Arealen in uns aufsteigt.

Farben beruhigen – der Berufseinstieg wird schon stressig genug

Die verwendeten Farben erfüllten ihre gewünschte Wirkung und es fühlte sich alles so vertraut an. Im Allgemeinen kann ich nur sagen, dass es wichtig ist einen modernen beziehungsweise insgesamt angenehmem Einrichtungsstil zu wählen.

Allerdings löst das natürlich nicht das Problem, dass die jugendlichen Praktikanten nicht wirklich gut auf das fremde Berufsleben vorbereitet sind. Also wie wäre das lösen? Eine wirkliche Antwort darauf habe ich zwar nicht bekommen, aber zumindest ein paar Denkansätze. Es ist ja auch schlecht möglich, dass ich als 16-Jähriger einfach so von der Schule komme und gleich die optimale Erfahrung im Berufsleben habe. Die muss ich natürlich erst noch sammeln.

Farbgestaltung im Büro – die Zeiten weißer Wände und Teppichkanten im Grau-Look sind vorbei. Die Mischung von vollen und pastelligen Farben können verschiedene Nutzungsrichtungen bei Büroflächen unterstützen. Warme Farben stärken die Kommunikation und Interaktion, kühle und blasse Farben erhöhen die Konzentration. Die Zuordnung zu entsprechenden Arealen im Büro intensiviert den Nutzwert der jeweiligen Flächen.

Den richtigen Platz im (Berufs-)Leben finden

Daher finde ich es echt gut, dass wir von der Schule in ein Praktikum geworfen werden, um eben den Arbeitsalltag handfest erleben zu können. Dadurch fällt es auch leichter, das entsprechende Berufsfeld für sich selbst „abzuklopfen“. Passt das, oder passt das eher nicht auf mich und meine Wünsche.

Selbst wenn die gesammelten Erfahrungen nicht so positiv ausfallen, wie etwa meine hier, die Erkenntnisse sind fürs spätere Leben trotzdem Goldwert. Natürlich ist es am Anfang ungewohnt, aber schließlich gibt es im Leben immer ein erstes Mal. Ein frischgeborenes Baby ist schließlich auch noch kein 100 Meter Läufer. Und wie mein Opa zu sagen pflegt: „Das Leben ist eines der härtesten, aber es übt.“