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Officearbeit OHNE Papier – die Zukunft des Büros

Machbar durch Digitalisierung & clean desk policy

Officearbeit OHNE Papier – die Zukunft des Büros

Machbar durch Digitalisierung & clean desk policy

Wer will keine gute Laune während des Büro-Arbeitstages? Wir empfehlen: Probieren Sie es mal mit papierlosem Büro und Clean Desk Policy!

Beides hängt eng miteinander zusammen. Dort wo Ablagen mit vielen Seiten bedrucktem Papier fehlen, lässt sich auch einfacher Ordnung herstellen. Die Unternehmen arbeiten immer digitaler – daher ist auch eine Veränderung der Arbeitsweise notwendig. Alles läuft schneller und schneller ab, die Ansprüche an die Arbeitsqualität steigen ebenfalls. Die verschiedenen, oft zahlreichen Arbeitsschritte auf Papier zu „bannen“, ist schlicht eine überlebte Arbeitsweise.

Die Lösung geht über Digitalisierung hin zum papierlosen Büro.

Das Ziel: hybrides Arbeiten – also von überall aus

Das geht nur mit durchgängiger Digitalisierung

Die Hybride Arbeitswelt ist eine Herausforderung, aber das Potenzial für Unternehmen ist enorm. Entscheidender Punkt dabei: die neue Definition der eigenen Unternehmenskultur.

Hierbei müssen Führungskräfte und Mitarbeiter sich den neuen Herausforderungen stellen. Die Rolle des Büros muss für die Zukunft überdacht werden. Fragen nach der Anpassung bisheriger Arbeitsabläufe und der Einbindung neuer Verhaltensweisen gehören zu den Kernthemen.

Entscheidend ist die Bereitschaft, neue Arbeitsweisen zu prüfen und dann konsequent einzuführen. Ein zentrales Element der Organisation einer neuen modernen Arbeitsplatzkultur ist das „papierlose Büro“, ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung neuer Bürowelten.

Was bedeutet durchgehende Digitalisierung konkret?

Das papierlose Büro steht für die Überführung der kompletten internen und externen Kommunikation in die digitale Welt. Dokumente, wie Verträge, Notizen, Buchungsbelege, Visitenkarten, Lieferscheine, Eingangsrechnungen, werden nicht mehr gedruckt und als Fax oder Brief versandt, sondern in digitaler Form genutzt und übermittelt.

Im Zentrum der Anstrengungen müssen aber die interne Kommunikation und Interaktion liegen. Das setzt die Einhaltung bestimmter Regeln voraus. Wir haben diese im Folgenden kompakt zusammengefasst:

  • Alle Dokumente müssen so hinterlegt werden, dass jeder einen übersichtlichen Zugriff auf die Dokumente hat und mit Leichtigkeit, das gewünschte Dokument findet.
  • Die Mitarbeitenden, die im Homeoffice arbeiten, müssen den gleichen uneingeschränkten Zugriff auf alle Dokumente und Informationen haben.
  • Die Bearbeitung der Dokumente muss transparent sein, damit jeder nachvollziehen kann, welches Dokument aktuell ist, von wem dieses bearbeitet wurde und was noch gemacht werden muss.

Wenn Sie im eigenen Unternehmen diese drei zentralen Punkte nicht beachten, ist das Fehlerpotenzial riesig. Sie müssen also Struktur in die Prozesse des Büroalltags bringen.

Es ist wichtig, das richtige Bewusstsein für die neuen Strukturen zu schaffen. Verdeutlichen Sie Ihren Mitarbeiter:innen, warum und wie die Umstellung zu einem papierlosen Büro erfolgt. Geben Sie Hilfestellungen, richten Sie fixe Speicherpfade ein – selbst kleine Unterstützungsmaßnahmen bringen oft großen Fortschritt.

Angst vor Digitalisierung

Die neue Kultur und Organisation in einem Unternehmen zu definieren und umzusetzen, kommt ohne Veränderung nicht zu Stande. Jede Veränderung setzt aber auch Ängste frei. Diese können sogar zu Ablehnung und Widerstand gegen die Neuerungen führen.

Der Fachbegriff lautet Methatesiophobie, teilweise wird auch von Neophobie gesprochen, was die Angst vor Neuem ist. Betroffene muss seine Komfortzone verlassen und mit Gewohnheiten brechen. Zweifel und Argwohn sind die beinahe logische Folge.

Aufkommende Ängste lindern Sie am Besten mit Information. Nur wenn jemand nicht genau weiß, was kommt, wird der- oder diejenige ängstlich sein. Wandel muss als etwas Positives dargestellt werden, denn er gehört schlicht zum Leben dazu – ansonsten wäre jede Weiterentwicklung und Verbesserung unmöglich.

Hier müssen alle Mitarbeiter „abgeholt“ werden. Jeder befindet sich in einer anderen Lebenssituation, vielleicht haben einige gerade viele Veränderungen in privatem Leben, da kann es leicht einem zu viel werden.

Wichtig bei der Neustrukturierung ist, den Mitarbeitenden zu zeigen, dass die Umstellung nicht ad hoc passiert, sondern zeitlich angepasst wird. Jeder sollte dabei geschult werden, abhängig vom jeweiligen Stand seiner Bedürfnisse und Kenntnisse. Wichtig ist es aber auch, eine „deadline“ zu setzen, damit die Mitarbeitenden die Umstellung nicht vor sich herschieben und sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen.

Vorteile des papierlosen Büros

Dabei lohnt es, die vielfältigen Vorteile von Papierfreiheit im Büro umfassend darzustellen. Trennen Sie am Besten zwischen dem Wohl des Unternehmens und dem Gewinn für die einzelnen Mitarbeiter:innen.

Natürlich senkt das papierlose Büro die allgemeinen Betriebskosten – kein unwichtiger Punkt für jede Firma. Positive Effekte haben die folgenden Vorteile sowohl für das Unternehmen als auch das Personal :

  • Einsparung von Arbeitszeit
  • Höhere Produktivität
  • Zugriff auf alle Informationen von überall und zu jeder Zeit,
  • Nachhaltigkeit (Schutz von Wäldern – https://greenwire.greenpeace.de/waldwende)
  • Das Zusammenwirken aller Mitarbeitenden – egal ob präsent im Büro und im Homeoffice arbeitend
  • Mehr Ordnung im Büro durch Clean Desk Policy

Notwendige Aktivitäten für eine optimale Einführung des papierlosen Büros

Für die möglichst umfassende Nutzung der Vorteile des papierlosen Büros müssen Sie als Unternehmen vor allem eines: Ihren Mitarbeiter:innen das notwendige Knowhow mitgeben! Integrieren Sie zeitsparende, digitale Tools und schulen Sie Ihre Mitarbeiter:innen in diesen Systemen.

Nicht selten versuchen Firmen einen „Mittelweg“ zu wählen. Sie koppeln analoge, also papierzentrierte Prozesse mit digitalen Lösungen. Diese Mischlösungen verhindern aber die Steigerung der Akzeptanz der neuen digitalen Angebote – denn eigentlich geht es aus Sicht des Personals genauso weiter wie bisher, nur eben mit der „Behinderung“ durch die digitalen Tools.

Clean Desk Policy

Erstmal zum Begriff – es geht bei der Clean Desk Policy nicht darum, einen Putzfimmel auszuleben, sondern um die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu teilen. Niemand will gern auf einem zugemüllten und mit Papier übersäten Tisch sitzen (außer vielleicht dieses Chaos ist „selbsthergestellt“).

Vermeiden Sie als Firma jedoch Papier als Informationstransfermittel, kann viel leichter ein sauberer Arbeitsplatz garantiert werden. Und dies lässt wiederum einen der Grundpfeiler der hybriden Arbeitswelt zu – das Teilen von fixen Arbeitsplätzen, sog. Desk-Sharing.

Was beinhaltet die Clean Desk Policy?

Die Clean Desk Policy fordert von Mitarbeitenden, zum Ende eines Arbeitstages, dass jeder Arbeitsplatz im Büro in einer fest definierten Ordnung zu hinterlassen ist. Das bedeutet, jeden Abend sortieren die Mitarbeiter:innen alle benutzten Arbeitshilfen, bis die Arbeitsfläche leer ist.

Auch wenn das am Anfang etwas umständlich erscheint, lernen die Mitarbeitenden sehr schnell die Vorteile und Effizienz der neuen Arbeitsplatzordnung zu schätzen. Es ist ein unverwechselbares Gefühl, nach Hause zu gehen und der Arbeitsplatz ist komplett ordentlich und leer geräumt.

#abw #flexibleflaechen

Ordnung als psychologischer Positiv-Booster

Die psychologische Auswirkung ist dabei nicht zu unterschätzen. Die evtl. Stressempfindung entwickelt sich sehr langsam, wenn man morgens an einen leeren Arbeitsplatz sitzt und nur die momentan zu bearbeitenden Aufgaben sichtbar sind. Da fällt einen nicht der aufgestapelte Turm auf den Kopf (und Seele).

Nachdem alle nicht aufgearbeiteten Aufgaben jeden Tag wieder aufgeräumt werden, ist die Übersicht, was noch offen ist und mit welchen Prioritäten die Arbeit fortgesetzt werden muss, deutlich überschaubarer. Zudem gibt es das Gefühl, etwas richtig weggearbeitet zu haben. Das beeinflusst automatisch das Gemüt positiv.

Und als Rückdreh auf die Unternehmensziele – sind die Mitarbeiter:innen positiv zur Arbeit eingestellt, arbeiten sie produktiver und fehlerfreier. Es gibt weniger Krankmeldungen wegen Überlastung und Depression und das Betriebsklima verbessert sich spürbar. Das papierlose Büro kann also zu einer absoluten Win-Win-Situation werden.